Steckbrief |
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Heute ist der Volksmusiker ein Star, den jeder kennt und mag. Eine Bilderbuch-Karriere ist es nicht, die aus dem Sohn eines Landwirtes einen Star machte. Zunächst arbeitete er nach der Schule als Melker auf dem Bauernhof. Ende der 50er Jahre scharte Eberhard eine Handvoll Musiker um sich und spielte bei Festen zum Tanz auf. Und ganz allmählich geht es aufwärts. Eberhard gewinnt einen Talentwettbewerb und wird Dauergast im Fernsehen der DDR. Schnell hat das Publikum einen Namen für ihn: "Franzl Lang des Ostens". Kein Wunder, denn er kann nicht nur singen, sondern auch perfekt jodeln. Gemeinsam mit seiner Kollegin Hannelore Kalin und ab 1984 auch mit seiner Tochter Stefanie wird Eberhard einer der beliebtesten Künstler der DDR. Nach der Wende widmete sich der sympathische Vogtländer zunächst einmal der Karriere seiner Tochter - bis 1996 sein Lied "Kleine Fische werden groß" die ZDF-Hitparade der Volksmusik gewinnt.
Vor sechs Jahren startete Eberhard dann richtig durch und produzierte sein erstes Solo-Album mit dem Titel: "Lieder wie das Leben". Mit dem Lied "Kleine Fische werden groß" hat der Vogtländer aus dem 13.000-Einwohner-Städtchen Oelsnitz die Hitparaden gestürmt, im Dezember 1998 erhielt er dann für diesen Titel die "Goldene Schallplatte". Und es folgten Hits wie: "Der liebe Gott sieht alles", "Daheim ist Daheim", "Die besten Jahre, die kommen noch", "Die Sterne am Himmel",...
Große Tourneen und Auftritte mit und ohne Tochter Stefanie folgten, und so machte sich Eberhard in den letzten Jahren einen hervorragenden Namen in der Volksmusikszene.
Seit November 2002 liegt nun auch sein neuestes Album „So schön ist unsere Welt“ vor. Es bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus bekannten Titeln wie dem „Hobellied“ und neuen volkstümlichen Schlagern - bunt wie das Leben und überwiegend heiter. Eberhard lädt zum unbeschwerten Feiern ("In unser´m Städtchen"/"Tanz ins Licht") ein. "Lach der Welt ins Gesicht, was vorbei ist, beweint man nicht", gibt er seinen Zuhörern mit auf den Weg. Die Botschaft kommt an, wie der volkstümliche Künstler aus dem Vogtland bei seinen Auftritten immer wieder erleben darf. "Es ist für mich die schönste Freude, wenn ich von der Bühne aus in strahlende Augen blicken kann." Etwas Hilfe von oben, so glaubt er, könne bestimmt nicht schaden ("Alles was vom Himmel kommt"), wenn die Menschen jeglicher Hautfarbe irgendwann in Frieden miteinander leben wollen ("Die Sterne gehören uns allen").